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Wir sind unwürdig!

Zumindest wenn es nach den „Internen Vorgaben“ von Nintendo geht. Seit über acht Jahren haben wir bis vor Kurzem mit Nintendo Österreich und Deutschland zusammen gearbeitet. Jetzt ists leider vorbei. Warum? – Keine Ahnung…Aber mal der Reihe nach

We´re not worthy!

Bevor hier jemand rummotzt, wir bzw. ich wäre(n) nur am Rumsudern, dass wir keine Games und keine Hardware mehr von Nintendo bekommen, möchte ich kund tun, dass es hier vor allem um eine informelle Angelegenheit geht, die ich hier veranstalte und wir natürlich verstehen, dass nicht alles und jeder bemustert werden kann.

Nintendo war immer einer der wichtigsten Partner und hat das Kind in mir erweckt. – Aber nicht nur in mir, sondern auch in unseren Zuhörern, Zusehern und Lesern. Wer also jetzt verwundert über jene Tatsache ist, dass keine Nintendo Artikel mehr vorgestellt werden, dem sei versichert, dass wir es genau so schade finden und gerne noch viele weitere Jahre mit Nintendo zusammen gearbeitet hätten.

Wir können nur mutmaßen, woran es denn wirklich liegt, dass wir jetzt aus heiterem Himmel „abgesägt“ wurden. Verraten wird sowas nämlich nicht!

Vielmehr kommt man sich vor, als wäre man in einem falschen Film gelandet, nachdem in der Vergangenheit alles schon beinahe familiär mit Nintendo und deren tollen Mitarbeitern besprochen/organisiert/gestaltet wurde. Manche mögen vermuten, dass wir schlicht zu uninteressant für Nintendo geworden sind, was durchaus der Fall sein kann. Im Dunklen gelassen zu werden, ist aber ein kleiner Rückschlag in einer Zeit, in der eine Pandemie immer noch um sich schlägt und wir es trotzdem geschafft haben, am Ball zu bleiben.

Ich glaube es liegt an dem Umstand, dass wir, untypisch für ein Medium in der Branche, kein Blatt vor den Mund nehmen und neben Gaming auch Alltägliches in unsere Produktionen haben fließen lassen. – Eben authentisch, erwachsener, sarkastischer aber trotzdem mit einer gesteigerten Reichweite.


Apropos Reichweite: Mit Audible, Google Podcasts, Apple Podcasts, Amazon Music, Buzzsprout RSS und Spotify haben wir aktuell eine Höhrerreichweite von bis zu 6000 Hörer pro Episode(!) – Für ein semiprofessionelles Outlet in Österreich, durchwegs beachtlich, wie ich finde.

Grund genug auch für alle anderen (ca 35!!) Partner uns die Stange zu halten. Nintendo mag vorerst weg sein, der Rest gibt uns, unserem Format und unserem Wandel, hin zu einem hauptsächlich mit Podcasts bestücktem Magazin, das bereits über 400 Folgen erreicht hat, recht.

Eben weil man auch erwachsen werden kann, selbst wenn das Kind in einem schlummert.

Martin Fornleitner
Herr des Nerdkellers

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